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Jahresberichte<< Zurück zur Liste der Jahresberichte <<Jahresbericht 2016 für SGHL/SSHL: Schweizerische Gesellschaft für Hydrologie und Limnologie Präsident/Präsidentin: Prof. Beat Oertli Von: Dr. Massimiliano Zappa, massimiliano.zappa@wsl.ch ZusammenfassungUnsere Gesellschaft pflegte auch im Jahr 2016 den Kontakt mit internationalen Gesellschaften, sowohl in der Hydrologie (NHA-Network) als auch in de Limnologie (EFFS). Im Berichtsjahr gab es aber anders als im Jahr 2015 (internationale Konferenz SEFS9, Genf im Juli 2015) keine ausserordentliche Aktivität. Die SGHL wirkte an der Stellungnahme des SCNAT zur neuen Gewässerschutzverordnung mit. Die SGHL hat im Jahr 2016 am 14. Swiss Geoscience Meeting (19 November 2016, Genf) einen Posterpreis verliehen . Dies resultierte in einer deutlichen Aufwertung der Posterbeitäge gegenüber früheren Jahren. Die Session «Hydrology, Limnology and Hydrogeology» wurde gut besucht und verzeichnete eine grosse Anzahl an Beiträge (17 Vorträge und 22 Posters) Im Berichtsjahr 2016 unterstützte die SGHL die Nachwuchsförderung mit insgesamt CHF 6000.- (6 Anfragen). Erstmals wurde eine Anfrage von einer Gruppe von Studenten erhalten und gefördert. 19 Masterstudenten des Geographischen Instituts der UNI Bern durften eine einmalige "Hydrologie-Reise" in den USA erleben. Die SGHL Website wurde migriert und in das neue SCNAT Portal integriert. Die Website kann wie gewohnt direkt über www.sghl.ch aufgerufen werden. PublikationenDie SGHL hat während 2016 zwei Newsletter veröffentlicht
Die Webseite der Gesellschaft (www.sghl.ch ) würde regelmässig aktualisiert und ist vollständig auf der Plattform von SCNat portiert. Tagungen / KurseDie SGHL und die Schweizerische Hydrologische Kommission CHy haben am 9. September 2016 eine gemeinsame Veranstaltung zum Thema "Software für die angewandte Hydrologie" organisiert. Das Format der Tagung war konzipiert als wissenschaftliche Weiterbildung für die Praxis. Dies entspricht den Bedürfnissen und Erwartungen der hydrologischen Praxis. Die Ingenieure sollen qualitativ hochstehende und gleichzeitig kosteneffiziente Beurteilungen von hydrologischen Kenngrössen liefern, vermehrt auch mit benutzerfreundlicher Software. Parallel entwickelt die Forschung neue Verfahren, die sich nicht einfach in der Praxis anwenden lassen und sehr datenhungrig sind. Dieser Tagung gelang es aufzeigen, wie neueste Erkenntnisse der Wissenschaft auch in die hydrologische Praxis einfliessen können. Studierende durften auch einen Einblick in das Spannungsfeld bekommen und lernten in Workshops praxisnahe Software kennen. Rund 60 Teilnehmer (Studenten, Ingenieure und Fachleute aus Kantonen und Gemeinden) haben die Tagung besucht. Für die SGHL beteiligte sich Massimiliano Zappa in der Organisation der Tagung und moderierte die wissenschaftlichen Beiträge im ersten Teil des Workshops. Ole Rössler wirkte bei der Vorbereitung einer Softwaredemonstration im zweiten Teil der Veranstaltung mit.
Am Vortag des 14. "Swiss Geoscience Meeting" hat die SGHL eine geführte Exkursion aus Anlass des 25. Bestehen der Gesellschaft organisiert. Die Exkursion bestand aus einer Wanderung entlang der "Teppes du Verbois". Herr Alexandre Wisard, Direktor vom "service de renaturation des cours d'eau" in Genf leitete die Führung. Beat Oertli von der SGHL wirkte bei der Führungen mit. Einen speziellen Beitrag steuerte Herr François Forel bei. Er hat ein Referat ("Forel et le Léman") zu Ehren seines Vorfahren François-Alphonse Forel gegeben. F.A. Forel gilt als einer der Begründer der Limnologie als eigenständige Wissenschaft. Herr Bruno Schädler (Bereits Präsitent der SGHL) hielt ein gelungenes Kurzreferat zur Geschichte und Vorgeschichte der Gesellschaft. Christophe Joerin (SGHL Präsident 2011-2013) hat diese Exkursion mit rund 30 Teilnehmer organisiert. Es war zugleich nach mehreren Jahren im Komitee sein letzter von vielen Diensten für die Gesellschaft.
Organisation der Session «Hydrology, Limnology and Hydrogeology» aus Anlass der 14. Swiss Geoscience Meeting (19 November 2016, Genf). Wie seit einigen Jahren üblich, wurde die Session gemeinsam von der SGHL, die Schweizerischen Hydrologischen Kommission CHy und der Schweizerischen Gesellschaft für Hydrogeologie (SGH) durchgeführt. Verantworlich für die Zusammenstellung des Programms waren Pascal Blanc (CHy), Olivier Overney (CHy), Massimiliano Zappa (SGHL), Michael Doering (SGHL) und Michael Sinreich (SGH). Fokus der Tagung waren "Urban Hydrology, Limnology and Hydrogeology". Die viele Vorträge (17) wurden je nach Themenblock von 50 bis 70 Zuschauern besucht. Highlight des Tages waren auch die Poster (22 Beiträge). Die SGHL hat in Jahr 2016 einen Posterpreis verliehen. Internationale AktivitätenB) institutionelle Zusammenarbeit: Unsere Gesellschaft pflegt seit Jahren den Kontakt mit internationalen Gesellschaften, sowohl in der Hydrologie als auch in de Limnologie. Im Berichtsjahr gab es in diesem Zusammenhang keine ausserordentlichen Aktivitäten. Beat Oertli und Michael Döring sicherten den Informationsfluss zwischen der SGHL und der European Federation for Freshwater Sciences (EEFS). Massimiliano Zappa pflegte den Kontakt mit dem Network of National Hydrological Association (NHA). Im Jahr 2016 wurde beschlossen, dass sich die SGHL in den kommenden Jahren mit den nationalen Gesellschaften der Nachbarländer (DE, AT, FR, IT) stärker vernetzten soll. Als erstes ist im Jahr 2017 ein Treffen mit den hydrologischen (http://www.sii-ihs.it/) und limnologischen (http://www.aiol.info/) Gesellschaften aus Italien vorgesehen. Die SGHL bietet jedes Jahr einen finanziellen Beitrag an die CHy und die SIL ("International Limnological Society"). Die Aktivitäten dieser Organe sind damit auch ein indirekter Beitrag der SGHL zum wissenschaftlichen Austausch auf nationaler und internationaler Ebene. NachwuchsförderungDie Nachwuchsförderung bleibt eine der interessantesten Aufgaben der SGHL. Wie jedes Jahr haben wir die verschiedenen (Forschungs-)Institute der Schweiz auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht, sich bei uns für einen Beitrag für Ihre Studenten zu bewerben. Im Berichtjahr 2016 hat das Komitee der SGHL 6 Anfragen positiv beurteilt und mit insgesamt CHF 6000.- gefördert. Erstmals wurde eine Anfrage für eine Gruppe von 19 Studenten eingereicht. Folgende Aktivitäten von jungen Forschenden wurden unterstützt.
Die Berichte der Studenten sind ein sehr bereichernder Teil des Flyers unsere Gesellschaft. Anlässlich der Mitgliederversammlung der SGHL am 19. November 2016 in Genf hat die Stiftung für Hydrobiologie-Limnologie den Hydrobiologie-Limnologie-Preis 2016 an die Verfasserinnen zweier Doktorarbeiten verliehen. Ein Preis geht an Anna Reusch aus dem Geologischen Institut der ETH Zürich, für die Arbeit mit dem Titel: "Sublacustrine paleoseismology and fluid flow in the Western Swiss Molasse Basin" Der andere Preis geht an Esther Kohler von der Limnologischen Station der Universität Zürich, für die Arbeit mit den Titel: "Structural characterisation, bioactivity and biodegradation of cyanobacterial toxins". Seit einigen Jahren beteiligt sich die SGHL an die Verleihung des Preises für die beste europäische Doktorarbeit zum Thema "Süsswasser". Diese Initiative wird von der European Federation for Freshwater Sciences (EFFS) koordiniert. Neben dem finanziellen Beitrag, den die SGHL leistet, liegt die Evaluation der Beiträge aus der Schweiz in der Verantwortung unserer Gesellschaft. Beat Oertli, Steffen Schweizer und Sandro Peduzzi haben aus einigen Bewerbungen zwei Arbeiten ausgesucht, welche für die Verleihung des Preises kandidieren durften. Der Ausgang der Evaluation durch die EFFS wir im Frühjahr 2017 erwartet. Forschungsunterstützende Informations- und KoordinationsaufgabenDer SGHL-Flyer (N° 43 und N°44 publiziert im Jahr 2016) bleibt das Hauptorgan für die Kommunikation der Gesellschaft. Ein Preis für die beste Hydrologiearbeit (Masterarbeit und Dissertation) soll im Jahr 2017 oder 2018 ins Leben gerufen werden. Den Vorsitz übernimmt Bruno Schädler. Für die SGHL wird Ole Rössler mitwirken. In 2016 hat die SGHL erstmals in Rahmen des « Swiss Geoscience Meeting » in Genf zwei Poster-Preise verliehen (Design und wissenschaftliche Relevanz). Ole Rössler übernahm die Organisation dieses Preises. Diese Initiative erwies sich als sehr erfolgreich. Es wurden sehr viele gute Poster ausgestellt und der Dialog zwischen den (jungen) Autoren der Poster und dem Publikum war sehr interessant. Es ist nun Wunsch des Komitees diese Initiative regelmässig durchzuführen. Dialog mit der GesellschaftDie SGHL hat in Zusammenarbeit mit dem Forum Biodiversität und CHy (Koordination: P. Blanc, CHy) an der Stellungnahme des SCNAT zur neuen Gewässerschutzverordnung mitgearbeitet. Die Stellungnahme ist in Flyer 44 publiziert. Die Akademien der Wissenschaften Schweiz kritisierten in ihrer Stellungnahme die vom Bund vorgeschlagenen Änderungen der Gewässerschutzverordnung (Medienmitteilung vom 15. September 2016). Die SGHL Website wurde migriert und in das neue SCNAT Portal integriert. Das neue System ist zeitgemäss und einfach zu handhaben. Der gesamte Inhalt der SGHL Website ist in Deutsch und Französisch verfügbar. Die Umleitung funktioniert auch, sprich die Website kann wie gewohnt direkt über www.sghl.ch aufgerufen werden. Protokolle Mitgliederversammlung
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